Die Stiftung:
Die Marco Rugieri Stiftung wurde in Bad Harzburg von Renate und Attilio Rugieri errichtet. Ihr Sohn Marco war 2017 im Alter von nur 49 Jahren an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) nach beinahe vierjährigem Leiden verstorben.
Der Verlust jedes Menschen ist schmerzhaft. Besonders gilt dies jedoch für Eltern, die Ihr Kind beerdigen müssen, nachdem es so qualvoll gelitten hat.
Sie mussten mitterleben, wie ihr Sohn, ein positiver, agiler und großzügiger Mensch, ein erfolgreicher und visionärer Geschäftsmann, ein Ehemann und Vater mitten aus dem Leben gerissen wurde. Er wurde während des Krankheitsverlaufs von 4 Jahren immer mehr geschwächt und verlor schließlich den Kampf gegen ALS. Ein Mensch, der das Leben lebte und liebte wurde durch ALS ohne Vorwarnung getroffen. Bei vollem geistigem Bewusstsein war er gezwungen, den eigenen körperlichen Verfall mitzuerleben.
Links im Bild: Marco Rugieri
Trotz aller erdenklichen Versuche gab es keine Hilfe gegen diese Krankheit, die bis heute nicht wirklich erforscht und bis zum jetzigen Zeitpunkt unheilbar ist. Daher beschlossen die Eltern von Marco Rugieri diese Stiftung zu gründen.
Der Zweck der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft und Forschung im Bereich der Erforschung der amyotrophen Lateralsklerose (ALS).
Im Einzelnen entspricht dem Zweck der Stiftung insbesondere
- Die Trägerschaft von gemeinnützigen Einrichtungen zur Pflege von ALS-Patienten,
- Zuwendungen an gemeinnützige Einrichtungen, die ALS-Patienten pflegen,
- Förderung von Vorhaben, die nicht gewinnorientiert aber geeignet sind, die Ursachen der Krankheit zu erforschen und Mittel zur Heilung zu entwickeln,
- Finanzielle Unterstützung der Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen und Forschungsvorhaben, Kongressen und deren Publikation in der einschlägigen Fachpresse
- Vergabe von Forschungsaufträgen,
- Gewährung von Forschungs-Stipendien etc.,
- Durchführung von geeigneten Maßnahmen zum Fundraising für Spenden
Bei der Verwendung der Mittel werden wir uns von einem medizinischen Fachbeirat unterstützen lassen, der die sinnvolle Verwendung der Mittel aus wissenschaftlicher Sicht sicherstellen kann.
Die Organe der Stiftung:
Vorstand:
Andreas Thoma (Vorsitzender)
Thorsten Winter
Kuratorium:
Renate Rugieri (Vorsitzender)
Dr. jur. Markus Braunewell
Eckhard Sander